Mittwoch, 28. Oktober 2020

#1 Gedanken vom Da-sein

Manchmal sitze ich einfach nur so da.
 Denke über mein Leben nach. Oder irgendwie auch über nichts. Ich bin so regungslos, dass mich nichts davon abhalten könnte. Ich bin bewegungslos und fühle mich so als würde ich nicht wissen, was ich mit meinem derzeitigen Leben anfangen soll. Es gibt so viele Dinge, die ich tun könnte. Ich könnte Lernen, irgendwas, was mir etwas fürs Leben bringt. Ich könnte mir draußen Sonnenstrahlen aufs Gesicht scheinen lassen und ich könnte einer kreativen Tätigkeit nachgehen. Aber ich sitze nur so da und fühle mich leer, unfähig all die Dinge zu tun, die ich tun könnte. Erwache ich aus meinem Tagtraum, kommt mein Gewissen, welches mir sagt, dass ich faul bin, nichts erreicht habe und ich fühle mich unwohl, unwohl nichts zu unternehmen, unwohl mit meinem Gesicht und meinem Körper, der darauf wartet aktiviert zu werden. 
Doch ich sitze einfach nur so da, während die Welt sich weiterdreht und die Stunden vergehen. Ich bin kaputt. Vom Nachdenken und Nichts tun. Mein Körper ist erschöpft, obwohl er gar nicht so richtig weiß wovon. 

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